Frank – Amalie geb. Sahm


Lage: Theobaldstraße 9 – Edelfingen



Amalie stammte aus Braunsbach am Kocher und wurde dort am 21. Februar 1862 geboren.
Sie heiratete den Edelfinger Salomon Frank. Salomon war Vorsteher der jüdischen Gemeinde Edelfingen, er verstarb bereits 1934 und wurde auf dem israelitischen Friedhof in Unterbalbach bestattet.
Zum Zeitpunkt der Volkszählung 1939 war Amalie noch in Edelfingen gemeldet.
Vermutlich aufgrund der zunehmenden Repressalien zog sie 1940 nach Frankfurt am Main. Denkbar ist, dass es sich bei der dort lebenden Getta Decker geb. Frank (*28.2.1893 in Edelfingen) um ihre Tochter handelte. Von Frankfurt aus wurde Amalie am 18. August 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Bereits einen Monat später, am 26. September 1942, folgte die Weiterdeportation ins Vernichtungslager Treblinka.


Verlegedatum: 06. Mai 2024
Patenschaften: keine Vorhanden
Autor: RH